Siedlungsabfälle
Siedlungsabfälle sind Abfälle, die in normalen Haushalten oder vergleichbaren Einrichtungen wie Arzt- und Rechtsanwaltspraxen, Schulen, Verwaltungsgebäuden sowie Krankenhäusern (spezifische Sonderabfälle ausgenommen) und Pflegeeinrichtungen anfallen. Auch haushaltstypischer Abfall aus Gewerbe und Industrie wird dazugerechnet. Neben dem üblichen Restmüll zählen gleichsam Glas und Papier, Sperrmüll, Bioabfälle, Straßenkehricht und Marktabfälle zum Siedlungsmüll. Die Entsorgung von Hausmüll unterliegt ausschließlich den öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträgern, die jedoch zu ihrer Erfüllung auch Dritte wie private Entsorger verpflichten können.
Kreislaufwirtschaft in Sachsen hat Entwicklungspotenzial
Die Kreislaufwirtschaft in Sachsen läuft noch nicht rund. Um hier nachzuhelfen, hat die sächsische Regierung jüngst einen Kreislaufwirtschaftsplan beschlossen. Wie Kommunen und öffentlich-rechtliche Entsorgungsträger Fördermittel zur Umsetzung entsprechender Maßnahmen erhalten, erfahren Sie hier.
ÖPP in Stettin für effizientes Recycling von Bioabfällen
Die polnische Stadt Stettin baut gemeinsam mit dem Recyclingdienstleister REMONDIS eine Kompostierungsanlage auf. Damit geht die Stadt einen wichtigen Schritt Richtung Kreislaufwirtschaft und trägt zum weiteren Ausbau einer nachhaltigen Abfallwirtschaft in Polen bei.
Höhere Gebühren durch CO2-Steuer für Abfälle
Betreiber von Abfallverbrennungsanlagen müssen ab sofort eine CO2-Steuer für Abfälle zahlen. Für den Endverbraucher könnte das teuer werden, befürchtet der Verband kommunaler Unternehmen.
Klimaschutz: Abfallwirtschaft ist Hidden Champion
2021 konnte die Abfallwirtschaft ihre Treibhausgasemissionen erneut senken. Damit liegt sie in puncto Klimaschutz weit vor allen anderen bedeutenden Sektoren.
Leipzig wird Zero Waste City
Kommunen in Deutschland entwickeln Konzepte für einen Wandel vom Abfall zur Ressource. Als erste ostdeutsche Stadt will Leipzig Zero.Waste.City werden.
BEHG-Novelle: CO2-Bepreisung für Siedlungsabfälle ab 2024
Die Bundesregierung hat einen Entwurf eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Brennstoffemissionshandelsgesetzes (BEHG) vorgelegt. Darin vorgesehen ist unter anderem auch eine CO2-Bepreisung für die Abfallverbrennung ab 2024 statt, wie zuvor geplant, bereits 2023. Doch die Bepreisung von Siedlungsabfall ist allgemein umstritten.
„Müllverbrennung ist Teil der Kreislaufwirtschaft“
Das Image der Abfallverbrennung ist nicht immer das beste. Statt Abfälle zu verbrennen, sollen diese ganz im Sinne des Kreislaufwirtschaftsgesetzes recycelt oder bestenfalls ganz vermieden werden. Doch ohne die thermische Abfallbehandlung geht es auch nicht, findet Carsten Spohn, Geschäftsführer der ITAD (Interessengemeinschaft der Thermischen Abfallbehandlungsanlagen in Deutschland e. V.). Im Gespräch erklärt er, wo in der Kreislaufwirtschaft die Abfallverbrennung ihren Platz findet und wie das mit Zero Waste zusammengeht.
Energiegewinnung: Große Potentiale durch Kreislaufwirtschaft
Die Kreislaufwirtschaft eröffnet sinnvolle Möglichkeiten der Energiegewinnung, z. B. mittels Müllverbrennung und der Erzeugung von Biogas aus Bioabfällen.
Rohstoffe aus Siedlungsabfällen
Die Kommune Trier setzt mit einer neuen Sortieranlage für Hausmüll neue Maßstäbe in punkto umweltfreundliche Abfallbehandlung. Klimaschutz Kommune sprach mit Michael Recht, Betriebsleiter der Regionalen Entsorgungsgesellschaft Trier (RegEnt GmbH), die die Abfälle des Zweckverbands Abfallwirtschaft Region Trier (A.R.T.) zur Aufbereitung annimmt.
Illegaler Müll in Sachsen: Kommunen setzen auf Umweltdetektive
In Sachsen ist insbesondere die Stadt Leipzig von steigenden Mengen an illegal entsorgtem Abfall betroffen. Um dem Problem Herr zu werden, will die Kommune künftig Umweltdetektive einsetzen.
Für die Einwohner unserer Städte und Gemeinden veröffentlichen wir hier wertvolle Informationen zu nachhaltigem Leben und geben Tipps, die jeder im Alltag ganz einfach umsetzen kann.