Retention
Retention ist auf das lateinische Wort „retinere“ zurückzuführen, was so viel wie “zurückhalten“ bedeutet. Im Kontext des kommunalen Klimaschutzes bezieht sich Retention auf das Auffangen von Niederschlagswasser und das Zurückhalten von Wasser, um im Falle eines Starkregenereignisses die Kanalisation nicht zu überlasten. Durch zentrale Regenrückhaltebecken oder unterirdische Zisternen werden Puffervolumina geschaffen, um erhöhte Wassermengen besser zu speichern und beherrschen zu können. Die Schaffung solcher Möglichkeiten zur Retention ist angesichts zunehmender Unwetterlagen und stark versiegelter Flächen in Städten und Siedlungsgebieten von enormer Bedeutung. Sie sind ein zentraler Bestandteil von Hochwasserschutz sowie einer zeitgemäßen Wasserwirtschaft.
Kommunen am Wasser: Starkregen, Folgeschäden und Vorsorge
Kommunen an Flüssen sind besonders häufig von Hochwasser im Zusammenhang mit Starkregen betroffen. Was können Kommunen am Wasser tun, um sich gegen zunehmende Wetterextreme zu schützen?
Stadt der Zukunft: Die Schwammstadt
Wasser halten und sinnvoll nutzen, statt es abzuleiten: Das ist die Idee der Schwammstadt. Angesichts des Klimawandels und zunehmender Wetterextreme schreitet deren Realisierung voran.