Netto-Null-Versiegelung
Durch Bodenversiegelung, wie sie insbesondere in den immer dichter bebauten Städten zu beobachten ist, gehen wertvolle Flächen u. a. als Biotop oder Versickerungsfläche für Regenwasser verloren. Dies führt mitunter zu Problemen wie Überschwemmungen und dem Rückgang von Biodiversität. Bei einer Netto-Null-Versiegelung wird hingegen bei einer Neuversiegelung gleichzeitig eine Ausgleichsfläche wieder entsiegelt, so dass in Summe nicht mehr oder weniger Fläche versiegelt ist als zuvor. Die Ausgleichsflächen müssten hierzu von neuerlicher Bebauung freigehalten werden. Das Konzept der Netto-Null-Versiegelung sieht daher eine Umkehrung in der Rechtfertigungspflicht vor, wodurch nicht mehr der Schutz einer Fläche, sondern deren Inanspruchnahme durch Bebauung zu rechtfertigen ist.
Hitze und Dürre: Wie müssen sich Kommunen anpassen?
Im Sommer steigen die Temperaturen oft auf über 30 Grad. Doch Kommunen machen zu wenig, um sich an Hitze anzupassen. Eine Lösung: Mehr Grün in die Stadt.