Lexikon

Methanpyrolyse

Methanpyrolyse ist ein Prozess zur Erzeugung von Wasserstoff aus Methan. Dabei wird Methan unter hohen Temperaturen ohne Sauerstoff in Wasserstoff und festen Kohlenstoff zerlegt. Diese Methode verursacht keine direkten CO₂-Emissionen, da der Kohlenstoff als Feststoff abfällt. Der erzeugte Wasserstoff dient als sauberer Energieträger, während der Kohlenstoff für industrielle Anwendungen genutzt werden kann. Die Methanpyrolyse gilt als vielversprechende Technik zur nachhaltigen Wasserstoffproduktion und zur Reduktion von Treibhausgasemissionen. Für Kommunen bietet sie eine Möglichkeit, klimaschonenden Wasserstoff als nachhaltige Energiequelle für beispielsweise den Antrieb kommunaler Fahrzeuge zu nutzen und so lokale CO₂-Emissionen zu reduzieren.