Littering
Als Littering (deutsch: Vermüllung) wird das fahrlässige Wegwerfen oder Liegenlassen von Abfällen im öffentlichen Raum bezeichnet. Der Müll findet sich entlang von Straßen, auf Park-, Rast- und Grillplätzen, nach Großveranstaltungen, an Wertstoffinseln, in öffentlichen Verkehrsmitteln, an Böschungen und Gewässern. Nicht nur die Entsorgung kostet Städte und Gemeinden viel Geld: die unkontrollierte Verbreitung von schädlichen Inhaltsstoffen in der Umwelt hat auch ökologische, ästhetische und ökonomische Folgen. Kommunen reagieren zur Problemlösung häufig mit Öffentlichkeitskampagnen, Maßnahmen zur Umweltbildung, aber auch mit der Aufstellung von Abfallbehältern und der Einführung höherer Bußgelder.
Zero Waste in Kiel: Räume schaffen für nachhaltige Praktiken
Die Stadt Kiel möchte bis 2050 annähernd abfallfrei sein. Das bedeutet, das Abfallaufkommen auf nur noch 50 Kilogramm pro Person und Jahr zu reduzieren. 107 Maßnahmen hat die Verwaltung entwickelt, um den Weg zu Zero Waste zu ebnen. Wo steht Kiel gut vier Jahre nach dem Startschuss?
Abfallbeseitigung in Flüssen: Unklare Zuständigkeiten
Die Menge Müll, die über Flüsse in die Meere gelangt, ist alarmierend. Deutschlands Anteil an diesen buchstäblichen Abfallströmen könnte längst geringer sein, wären da nicht Unachtsamkeit und fehlende Zuständigkeiten für die Abfallbeseitigung.
Illegale Müllentsorgung: Lösungen auf der IFAT 2024
Illegale Müllentsorgung ist ein echtes Problem für Kommunen. Denn achtlos weggeworfene Abfälle belasten nicht nur Natur und Umwelt, sondern auch kommunale Haushalte. Auf der IFAT 2024 in München finden Kommunen innovative Ansätze, die zur Lösung dieser Herausforderung beitragen können.
Einwegkunststofffonds: Neues Geld für Kommunen
Seit Januar gilt das Einwegkunststofffondsgesetz. Herstellende bestimmter Kunststoffprodukte sind hierin dazu verpflichtet, für die Sammlung und Entsorgung achtlos weggeworfener Abfälle aufzukommen. Kommunen können sich über zusätzliche Gelder für die Beseitigung von Littering freuen.
Potsdam setzt auf KI in der Stadtreinigung
Nach einer Testphase mit dem Messsystem CORTEXIA macht die Stadtentsorgung Potsdam ernst: KI soll die Straßenreinigung künftig dauerhaft verbessern.
Künstliche Intelligenz erobert kommunales Abfallmanagement
Mittels Kamera und KI-Algorithmen will die Stadt Potsdam die Effizienz ihrer Straßenreinigung messbar machen und die Stadtsauberkeit verbessern. Ein Gespräch mit Florian Freitag von der Stadtentsorgung Potsdam (STEP).
DUH-Studie: Bioplastik doch nicht kompostierbar
Die DUH fordert ein Werbeverbot für die angebliche Kompostierbarkeit von Bioplastikverpackungen. Diese zersetzen sich nur teilweise oder gar nicht.
Illegaler Müll in Sachsen: Kommunen setzen auf Umweltdetektive
In Sachsen ist insbesondere die Stadt Leipzig von steigenden Mengen an illegal entsorgtem Abfall betroffen. Um dem Problem Herr zu werden, will die Kommune künftig Umweltdetektive einsetzen.
Für die Einwohner unserer Städte und Gemeinden veröffentlichen wir hier wertvolle Informationen zu nachhaltigem Leben und geben Tipps, die jeder im Alltag ganz einfach umsetzen kann.