Kommunalisierung
Der Begriff Kommunalisierung beschreibt eine Form der Dezentralisierung. Hierbei werden Zuständigkeiten und Ressourcen von zentralen staatlichen Institutionen auf lokale Verwaltungseinheiten, wie Gemeinden oder Städte, übertragen. Auch die Überführung von Leistungen nichtkommunaler bzw. privater Strukturen in kommunale Verantwortung wird unter den Begriff gefasst. Kommunalisierung kann verschiedene Bereiche betreffen, darunter Bildung, Gesundheitswesen, Sozialdienste, Verkehr und Umweltschutz. Der Zweck dieses Prozesses kann vielfältig sein. In einigen Fällen streben politische Entscheidungsträgerinnen und -träger eine verbesserte Effizienz und Flexibilität in der Umsetzung von Maßnahmen an, indem sie diese lokal verorten. Kommunalisierung kann aber auch dazu dienen, die lokale Selbstverwaltung und Bürgerbeteiligung zu stärken.
Wie Nachhaltigkeit und wirtschaftlicher Erfolg bei der FES zusammen gehen
Seit 1998 kümmert sich die Frankfurter Entsorgungs- und Service GmbH (FES) als ÖPP um die Abfallwirtschaft in der Stadt Frankfurt. Klimaschutz Kommune sprach mit FES-Geschäftsführer Benjamin Scheffler.
Kommunalwirtschaft: Unterfinanziert und überreguliert
Um ihren Aufgaben innerhalb der Daseinsvorsorge gerecht zu werden, müssen Kommunen unternehmerisch handeln. Ein Gespräch mit Prof. Dr. Michael Schäfer.