Fernwärme
Als eine Form der Wärmelieferung dient die Fernwärme der Beheizung von Gebäuden sowie deren Versorgung mit Warmwasser. Die Wärmeerzeugung erfolgt dabei nicht vor Ort im Gebäude selbst, sondern in einem Heiz- oder Blockheizkraftwerk (BHKW). Ferner kann auch die Abwärme aus den Produktionsprozessen bestimmter Industriebetriebe (z. B. aus der Zementherstellung, Stahlwerken oder Chemieindustrie) zur Lieferung von Fernwärme genutzt werden. Voraussetzung ist in jedem Fall ein Versorgungsnetz aus wärmegedämmten Rohrleitungen für die Wärmeübertragung. Die Art des Energieträgers ist für Fernwärme unerheblich, weshalb es sich allgemein um einen Energiemix aus vorwiegend Gas, Steinkohle und Braunkohle, aber auch Solar- oder Geothermie handelt.
Blick ins Ausland: Energiewende in Schweden auf Erfolgskurs
Unsere Nachbarn im hohen Norden setzen in vielen Bereichen Maßstäbe, was sich aktuell besonders beim Thema Klimaneutralität zeigt. Die Schweden nehmen hier eine Vorreiterrolle ein. Grund für den Erfolgskurs der Skandinavier ist neben günstigen geografischen Bedingungen auch der Wille zur branchenübergreifenden Zusammenarbeit.
In Leipzig entsteht größte Solarthermie-Anlage Deutschlands
Solarthermie ist eine tragende Säule innerhalb der erneuerbaren Energien. Die hier genutzte Sonnenkraft hat das Potenzial, unzählige Haushalte mit Wärme zu versorgen. In Leipzig entsteht gerade ein entsprechendes Großprojekt mit dem Ziel, klimafreundliche Energie mit Artenschutz zu verbinden.
Wärmeplanung setzt Kommunen unter Druck
Deutsche Kommune sind aktuell sehr beschäftigt. Die kommunale Wärmeplanung liegt noch längst nicht überall auf dem Tisch und stellt vor allem mittlere und kleinere Gemeinden vor eine große Aufgabe.
Heizungsgesetz: Pflicht zur Datenerhebung für Kommunen
Laut Heizungsgesetz müssen Kommunen einen Wärmeplan erstellen. Hierfür sollen sie bis 2028 Daten zu Energieverbrauch und Zustand von Gebäuden erheben.
Gasumlage: VKU-Chef warnt vor Zahlungsproblemen bei Stadtwerken
Die Gasumlage kommt: Ab Oktober müssen Verbraucherinnen und Verbraucher eine vorläufige Umlage pro Kilowattstunde Gas zahlen. Der Preis steht fest, doch die neue Regelung lässt noch einige Fragen offen.
„Müllverbrennung ist Teil der Kreislaufwirtschaft“
Das Image der Abfallverbrennung ist nicht immer das beste. Statt Abfälle zu verbrennen, sollen diese ganz im Sinne des Kreislaufwirtschaftsgesetzes recycelt oder bestenfalls ganz vermieden werden. Doch ohne die thermische Abfallbehandlung geht es auch nicht, findet Carsten Spohn, Geschäftsführer der ITAD (Interessengemeinschaft der Thermischen Abfallbehandlungsanlagen in Deutschland e. V.). Im Gespräch erklärt er, wo in der Kreislaufwirtschaft die Abfallverbrennung ihren Platz findet und wie das mit Zero Waste zusammengeht.
Osterpaket: Tempo bei der Energiewende
Das Bundeskabinett hat mit dem sogenannten „Osterpaket“ eine Reihe neuer Gesetze auf den Weg gebracht, um den Ausbau erneuerbarer Energien voranzutreiben. Bei dem mehr als 500 Seiten starken Gesetzespaket handelt es sich um die größte energiepolitische Novelle seit Jahrzehnten. Fünf Gesetze und zahllose Verordnungen werden angepasst.
Klimaschutz mit Plan
Anfang des Jahres hat die Stadt Würzburg ihr Klimaschutzkonzept beschlossen. Hierin verpflichtet sie sich, bis spätestens 2040 klimaneutral zu sein und das auf sozialverträgliche Weise. Welche Schritte geht Würzburg auf diesem Weg? / Ein Gespräch mit Philipp Mähler, Klimaschutzmanager der Stadt.